Auf Kevin traf ich am Flughafen von Johannisburg. Und “Ai Famba” los gings Richtung Graskop. Zwischen Graskop und dem Krügerpark befindet sich laut einiger Podcasts, Blogs und auch meines Reiseführers der schönste Abschnitt der Panorama Route. Also wollen wir mal keine Zeit damit verschwenden, irgendjemandem das Gegenteil zu beweisen und folgen einfach mal den Empfehlungen.
Nach 3 Stunden Autofahrt war ich schon ziemlich fix und fertig. Es war komisch, plötzlich Beifahrerin zu sein und ich suchte nach einer Möglichkeit eine spannende Pause einlegen zu können. Gedacht, getan. Stefan und Martin hatten mir von den Elefantenflüsteren in Hazyview erzählt. Eine Auffangstation für Elefanten, welche aus Platzgründen aus begrenzten Reservaten entfernt werden müssen. Diese werden von den Menschen dort aufgepäppelt und werden sehr zutraulich. Zu Aufklärungszwecken, öffnen sie ihre Pforten und man kann die Elefanten streicheln, ihnen zu Essen geben und vieles mehr.
Erst war ich unsicher, ob Kevin so etwas unterstützen würde und nach ein paar Minuten Nachdenken, meinte er dann aber: Ach doch, das könnte interessant sein. Das war es dann auch wirklich!
Einem Elefanten so nahe zu kommen, hatte ich mir nie zu träumen gewagt. Auch Kevin war von diesem ganz anderen Grössenverhältnis und der Dimension des Elefanten überrascht und überwältigt. Die Haut der Elefant fühlt sich ganz rau und runzelig an. Die Ohren fühlen sich wie ganz dünne, feine Lederhaut an und am Bauch da kann man sie kitzeln, wenn man sich traut. Etwas nervös war ich schön, aber Angst hatte ich keine. Ehrfurcht, ist das passende Wort und Bewunderung. Ihre Füsse sind ganz weich gepolstert, ähnlich wie die Nike Air-Sneakers 😉 und der Umfang eines Vorderfusses x2 verrät einem die Grösse des Elefanten.
Bei einer kurzen Demonstration wurde uns gezeigt, wie intelligent die Elefanten sind und was sie alles verstehen. Hier nur ein Ausschnitt davon. Wir waren beide begeistert!