Unsere dritte Nacht an der Panorama Route verbrachten wir also in Pilgrim‘s Rest, dem Goldgräberort schlecht hin in dieser Gegend. Heute stehen die meisten Gebäude des Ortes unter Denkmalschutz und wir wohnten im ältesten Gasthaus, dem Royal Hotel Pilgrim‘s Rest.
Hier war die Zeit stehen geblieben und zum Glück etwas Geld in die Hand genommen worden, damit es auf Vordermann gehalten werden kann. Es hat sich seltsam angefühlt dort zu übernachten, da es doch lebendiger war, als einfach ein Museum. Zum Abendessen gab es Büffet für uns und eine Reisegruppe Franzosen und am charmantesten fand ich, dass selbst die Teetassen auf einer Wärmeplatte vorgewärmt wurden 😉
Am nächsten Tag haben wir uns Pilgrim‘s Rest zu Fuss angeschaut und ich hab noch eine Kleinigkeit gekauft. Wir waren allerdings viel zu früh auf den Beinen und so war noch alles zu. Der Friedhof war verständlicherweise ziemlich verwahrlost, leben die Nachfahren der Goldgräber nicht mehr wirklich hier in der Gegend. Wie früher gedacht wurde, wurde durch die Inschriften auf den Grabmählern ziemlich deutlich. Da wurde mit sehr ausdrucksstarken Worten beschrieben, wie oder durch wen die Verstorbenen zu Tode gekommen waren.