Kevin liegt leider krank im Bett und so bin ich kurzerhand allein losgereist. Doch erstmal musste ich ein Mietauto besorgen. Ist ja nicht so als hätte ich das nicht schon öfters gemacht, aber in Südafrika, ja, da fühlt sich einfach alles so an, als würde man es das erste Mal machen. Und ich sag euch, war ich froh als ich endlich in dem Auto sass, die Bluetoothverbindung mit meinem Handy funktionierte und mir meine Navi-Freundin gesagt hat, wo’s langgeht. Betty‘s Bay war mein erster Stopp. Ich wollte so gerne meine watschelnden Freunde nochmal sehen. Und die waren auch wieder sehr unterhaltsam. Trotz Regen und Wolkendecke. Wie sagt man so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Und so hab ich mich rasch rasch im Auto in meine Regenklamotten geschmissen, Flipflops an die Füsse und raus in den Regen.



Nächster Stopp: Mittagessen. Ja das fällt mir manchmal schwer, dieses Essen bzw. ans Essen zu denken. Meine kleine Schwester kann davon ein Liedchen singen. Aber diesmal hab ich nicht nur an Toni gedacht, sondern mich richtig verwöhnt. Sophie de Blanc (so wird offenbar in Südafrika auch die Traube Sauvignon Blanc genannt) und feine Muscheln und Krabben gabs bei KabelJoe‘s Seafood in Kleinmond.



Und weil ich schon Sophie-Wein getrunken hatte, hab ich mir gleich die nächste Schnappsidee ausgedacht. Oder wie war das? Auf Googlemaps hab ich nämlich die Sophieklip entdeckt, mitten in der Walker Bay und da ich ja allein unterwegs bin, kann ich ja tun und lassen was ich will. Keiner jammert und keiner hält mich für verrückt, wenn ich bei strömendem Regen zum Stand möchte. Gedacht, getan. Und so wie es bei diesen Sophie-Ideen eigentlich meistens ist, ist es dann auch wunderschön!












