Ich bin also angekommen im Gorah Elefant Camp. Trotz miserabler Strassen und fehlendem Empfang für Google Maps. Und wie ich willkommen geheissen wurde: Kaum fuhr ich vor, standen da bereits zwei sehr freundliche und hilfsbereite Menschen. Donald, nahm mir sofort den Autoschlüssel ab, begrüsste mich mit herzlichen Worte und garantierte mir, dass mein Gepäck von seinem Kollegen sogleich in mein Zelt gebracht würde.
Gloap. Ich musste schwer schlucken und Donald schaute mich verunsichert an, unwissend was er mit diesen Worten ausgelöst hatte.
Ihm war nicht bewusst, dass ich die letzten 5 Tage in diesem Auto so ziemlich gelebt hatte. Alles lag irgendwo rum. Flipflops, Sportschuhe, Müll- sowie Essenstüte vorne beim Beifahrersitz, Regenhose und -jacke sowie Mütze und Tagesrucksack auf der Rückbank. Souveniers, Wein und Getränkevorrat neben meinem offenen Koffer im Kofferraum. Ach herrjee! Ja liebe Eltern, so habt ihr es mir nicht beigebracht und ich bin so froh, ward ihr nicht dabei. Obwohl, wärd ihr dabei gewesen, hättet ihr eine solche Willkommenszeremonie wohl erahnt und wohlwissentlich ein paar Kilometer vorher alles schön zusammengepackt. Das werde ich auf jeden Fall das nächste Mal tun, denn so musste ich peinlichst berührt alles ganz schnell unter den beobachtenden Augen von Donald und seinem Kollegen zusammensuchen und -packen.
Was blieb mir anderes übrig als meinen weiblichen Charme spielen zu lassen und als dann auch noch Justin – ja Justin! Aber dazu später mehr – kam, um mein Auto zu übernehmen, war mein Publikum komplett. 🙂
Während mir das ganze Camp gezeigt wurde, fand mein Gepäck wenig später seinen Weg in mein Zelt und ich war angekommen.
