“Justin” mit diesem Namen stellte sich mir ein junger Mann als Ranger vor und ich musste sofort lachen. Heissen hier etwa alle Justin? Ich erzählte ihm, dass ich gerade von Kapstadt gekommen wäre und ich für Justin de Wyk auf dem Weingut Constantia Glen gearbeitet hätte und wegen desselben Namens lachen musste. Als nächstes fragte er mich, ob ich denn schon mal eine Safari gemacht hätte? Ja, vor 11 Jahren und mein damaliger Ranger hiess Kevin. Da lachte dann er, denn sein Kollege heisse auch Kevin. Also scheinen meine Südafrikaerlebnisse – egal in welchen Jahren – von Justin’s und Kevin’s geprägt zu sein 😉
Gorah und der Addo Elefant Park sind wie die Namen bereits sagen, bekannt für ihre Elefanten und so hatten wir grosses Glück und durften sogleich eine riesige Elefantenherde auf ihrem Weg zu einem Wasserloch beobachten.
Diese Vorfreude, welche diese riesigen Tiere ausstrahlen auf ihrem Weg zum Wasser. Im Elefantengalopp, wedelnden Rüsseln und Schwänzen ging’s an uns vorbei und das ganz nah!
Diese Fröhlichkeit, das Miteinander, das Familiäre und vor allem diese Gemütlichkeit, welche die Herde ausstrahlt, finde ich einfach wunderbar. Auch Justin war berührt von dem Moment, vor allem weil der alte Elefantenbulle, der bereits am Wasserloch stand, die Elefantenfamilie seiner Meinung nach, sehr herzlich empfangen hat. Das kommt scheinbar nicht immer vor.
Auf unseren nächsten Ausfahrten, erklärte mir Justin die Flora, wenn wir keine Tiere zu Gesicht bekamen und hatte immer sofort alle Tiernamen zur Hand. Was wir alles gesehen haben: Zebras, Impalas, Kudus, Red Hartebeest (Kuhantilope), Büffel, Warzenschweine, Stachelschwein, Affen, Erdmännchen, Nashörner (leider nur bei Nacht), verschiedenste Vögel und sogar einen Luchs. Die Suche nach den Löwen blieb leider erfolglos, doch die Entdeckung meiner Zimmerbar, war auch was für sich 😉






Ohne Michael und Fränzi Bader hätte ich von diesem Erlebnis gar nicht zu träumen gewagt. Vielen lieben Dank!
