Warm war die Nacht und die Freude auf den ersten Arbeitstag hat mich eher wachgehalten – oder war es doch die blöde Mücke? Aufgewacht bin ich mit kitzelnden Sonnenstrahlen auf der Nasenspitze. Untergekommen bin ich mit Martin und Stephan in einem Cottage auf dem Weingrund. Es ist das kleine grüne Dach ganz hinten zwischen den Reben. Mein Zuhause bis Ostern!



Für die bereits geernteten Weissweine wurden heute 3 600L Fässer und eine 700L Amphore in den Keller gestellt. Es wurde tüchtig hin und her geruckelt bis die Fässer so standen/lagen, dass es passte. Schliesslich bleiben sie die nächsten 9 Monate genau dort. Dann muss das schon passen.



Ja und dann wird abgefüllt. Gestern wurde bereits das Sediment abgezogen aus den Stahltanks. Da kam heute jemand mit einer fahrenden Filteranlage und hat den darin enthaltenen Restwein rausgefiltert.



In den Holzfässern arbeitet der Wein nun fleissig weiter. Es klingt fast so, als würde er mit uns plaudern.
