Manchmal werden Holzfässer geleert und gleich wieder gefüllt. In diesem Fall reicht es offenbar, wenn man sie mit kalten Wasser ausspült. Wenn Holzfässer allerdings länger liegen, dann tritt das Motto „Doppelt hält besser“ in Kraft. Die Holzfässer von Constantia Glen werden erst mit ca. 40 Grad warmen Wasser ausgespült und anschließend mit Wasserdampf sterilisiert.

Im Weinbau werden Holzfässer Barrique genannt. Gemeint sind damit Holzfässer aus Eichenholz. Das klassische Barriquefass fasst ca. 225 Liter. Bei der Gärung und der Reifung im Barrique prägt das Eichenholz Farbe, Aroma, Tannin-Gehalt und Qualität des Weins durch niedrige Belastung mit Sauerstoff, wenig Verdunstung und Eichenholz- typische Aromen.
Viele Barrique-Weine entstammen einer mehrmonatigen Lagerung im Barrique-Keller, manche – vor Allem die exklusiveren Weine – werden sogar jahrelang im Barrique ausgebaut. Diese zeichnen sich durch einen kräftigen Geschmack aus und sind „schwerer“ als andere Rot- und Weißweine.
Mehr dazu bei Vicampo und dem Weinlexikon.
